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Stanislaw Barszczak, Ich habe dort nämlich gelernt, wirklich hart zu arbeiten

Meine Kollegen aus dem Seminar, sie sind gerade 50 Jahre alt geworden; sie haben vor einem Jahr in Olsztyn Ihr ihr 25 Jubiläum coram publico live gefeiert, und zwar als Priester beteiligten sich aktiv an der Heiligen Messe, in der berühmten, die ganze Welt der wunderschöne Kapelle Mutter Gottes, unserer Dame von Czestochowa. Dann gingen wir zum Abendessen zu Hause in Olsztyn. Dort waren Menschen anwesend, die dann alle an einer bestimmten Stelle aufgestanden sind und uns auf sehr polnische Art standing ein Happy Birthday gesungen haben. Was war das für ein Gefühl? Das war schon etwas sehr Schönes. Ich möchte aber zunächst einmal vor allem dafür danken, dass ich hier in dieser wunderschönen, wunderbaren Gelegenheit mit Ihnen sprechen kann. Die Welt geht nach vorn, die wiederum, ich schreibe, weil man muss sterben. Zu diesem Zweck Reisen ich die Welt. Ich danke auch dafür, dass ich heute Imperialen Westen erkunden werde. Das ist eine sehr seltene Auszeichnung, die ich da bekommen werde. Dies ist eine sehr seltene Reise nach, die ich tun will. Sie wird mir für meine Arbeit bestimmt sehr viel Kraft verleihen. Solche Dinge scheinen ja zunächst einmal irgendwie unnütz gegenüber der beruflichen Arbeit, doch sie sind letztlich ein Stimulans dafür, mehr zu bringen, besser zu sein. Ja, das habe ich in der Tat früher nicht gemacht. Aber seit einigen Jahren mache ich das. Ich habe auch in anderen Städten in Europa verschiedene Treffen mit Polonia hatte. Aber es stimmt schon: Wenn ich mir meine Karriere so ansehe, dann begannen diese ausländische Besuche eigentlich erst recht spät. Ich habe jedenfalls vor 20 Jahren damit angefangen, das so zu machen. Das ist eine ganz andere Arbeit als das Schreiben und ich mache diese Arbeit eigentlich auch nach wie vor nur sehr selten. Wichtig ist nämlich für mich, es bleibt auch in Zukunft ein Fixpunkt, dass ich in erster Linie eine native Pole bin. Manchmal ist das vielleicht auch irgendwo ein bisschen peinlich. Herkunft Eifer, Mangel an folgen. In diesem werden wir verbessern. Aber es macht natürlich schon auch Spaß, die eigene Worte vor Publikum zu sagen. Am liebsten könne ich in den Kirchen Europas von der Mutter Gottes zu beten. Das heißt, es ist eine Fehlinformation, sich nur an Selige Papst von Johannes Paul II zu erinnern. Aber ich kann das schon auch irgendwie verstehen, denn in Polen hatten nun einmal die Western von Karol Wojtyla einen Riesenerfolg. Aber natürlich hatten nicht nur die Besuche in die Welt, die Western von Karol Wojtyla einen so großen Erfolg. Es gab ganz verschiedene Gelegenheiten, die da für mich wichtig waren. Ich selbst höre ja auch aus diesen Besuchen schon von Anfang an auch immer diese andere Identität von Karol Wojtyla heraus: ich werde das vorhin erwähnt, das sind die Weihnachtslieder, der er sang, die Konzerte mit Stücken, die nichts mit Film zu tun haben. Der Papst ging Skifahren, im Gefängnis von seinen Mann-ein Dieb besuchte, er hat die Gebirge gestiegen. Das hat mir immer sehr viel Freude und auch Spaß gemacht. Ich muss aber sagen, dass sowohl diese Welt von Johannes Paul II wie auch diese Polnische Kultur insgesamt die schrecklichste Arbeit von diesem gemeinsamen, christlichen Leben von uns beiden sind. Ich habe Immer den Papst mit dem Gebet, vor allem für seines irdischen Lebens. Als wir uns das ein Jahr 1996 bei der ‘Premiere’ angesehen haben, haben wir beide uns gesagt: “Also, Ja”. Also, ich wohnte damals zu Hause von ‘der Mutter’. Ich fühlte so immer Ihre Anwesenheit mit mir, als sie hatte mir zum Altar Gottes kontinuierlich durchgeführt. Dennoch hatte Der Papst wahrscheinlich großen Erfolg und so konnten wir auch damit leben. Jetzt gehen wir im dritten Jahrtausend, aber brauchen wir dafür immer eine notwendige Spanne an Zeit. Zeit ist für den Priester wichtig, um sich auch ausdrücken zu können. Es ist schade, wenn wir uns jetzt vorzeitig aus einer wunderschönen Musik, auch eine die schönste, ausblenden müssen, wenn spricht es keinen Leben Mann, aber die Zeit ist natürlich wie immer etwas knapp bemessen. Wie läuft das eigentlich mit Ihrer Kirche? Ich habe schon ständigen Kontakt zu meiner Kirche und auch zu meinen Priestern, wenn rufe ich zu ihnen. Es gibt auch immer noch andere Menschen, die mich anrufen, sei es aus beruflichen oder aus privaten Gründen. Ich bin es durchaus gewohnt, unterbrochen zu werden. Ich ziehe mich nicht in Klausur zurück. Ich bin lediglich in meinem Zimmer und arbeite dort. Was mich wirklich stört, das ist das Klingeln des Telefons und nicht sehr die Personen, die mich anrufen. Es ist nur der Ton des Telefons. Denn in dem Moment, in dem ich nachdenke oder etwas schreibe, bricht damit ein spirituellen Ton über mich herein, der mich wirklich stört. Ich muss dann praktisch immer sofort das Telefon abnehmen: Ich springe da wie ein ‘Panther ans Telefon’, damit es nicht länger klingelt. Aber freue mich natürlich schon, wenn ich mit bestimmten Menschen sprechen kann. Ich bin nicht in der Isolation. Wenn die Ideen dann kommen oder wenn sie schwieriger werden, dann spreche ich schon auch mal mit meinem Direktor oder hole mir etwas aus der Schublade usw. Anschließend denke ich dann wieder nach und gehe in mein Zimmer zurück, bis ich das Problem dann gelöst habe. Aber manchmal ist es auch so, dass bestimmte Probleme recht unerwartet aufgelöst werden. Es kann z. B. sein, dass mir irgendetwas Tolles einfällt, während ich mich rasiere. Oder man hat den Eindruck, ich würde schlafen, und doch habe ich dann plötzlich eine Idee: Aus diesem Grund habe ich auch immer Notenpapier, sodass ich das unmittelbar aufschreiben kann. Manchmal schreibe ich das auch gar nicht in Noten auf, sondern mit Worten: ich schreibe also nicht immer unbedingt die Noten aufs Papier, sondern schreibe in Worten, in Sprache, ganz so, wie wir beide soeben miteinander sprechen. -Wie hat denn Ihr Geist eigentlich auf Ihre Kinder abgefärbt?- Ich glaube, also, ich errinere mich darin die Haltung meiner Mutter, wenn ich bin selbst Priester geworden. Und sogar noch früher, habe ich mich meine Mutter damals, als ich noch sehr jung war, gefragt, weil ich Priester werden wollte. Sie habe dann zu mir nie gesagt: “Nein, das lass mal bleiben.” Dafür bin ich äußerst dankbar Mom.

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